Velomobil Ausflüge mit Brigitte und Fritz (Tag 13)

13. Tag

Annecy - Cognin-les-Gorges

194 km | 1300 HM

Heute führte unser Weg am Lac du Annecy entlang vor wunderbarem Alpenpanorama mit schneebedeckten Gipfeln. Die Überraschung für uns war dass es einen Bahntrassen Radweg gab. Dieser führte bis hinter Albertville (circa 35 km). So hatten wir mit dem Verkehr fast nichts zu tun und konnten das Panorama in vollen Zügen genießen. In Albertville gönnten wir uns einen Kaffee in einer Patisserie. Dazu zwei leckere Küchlein.

Jetzt verlief der Weg mal rechts und mal links des Flusses Isere auf Nebenstraßen Richtung Grenoble. Die Richtung und das Panorama wechselte, aber es blieb weiterhin einfach nur schön.

Der Weg nach Grenoble hinein war etwas mühsam. Teilweise auf schlechten Wirtschaftswegen, teilweise auf annehmbaren Radwegen. Die normale Straße war meistens nur für Autos.

In Grenoble gab es viele Radwege, allerdings nur oft nur auf den Asphalt gezeichnet und dementsprechend schlecht. Einmal führte er in eine Einbahnstraße, was ausdrücklich erlaubt war. Dann wechselte er auf dem Bürgersteig, was für uns unmöglich war hinauf zu fahren und damit standen wir mitten im Verkehr in der Einbahnstraße in Gegenrichtung. Die Franzosen nahmen es einigermaßen gelassen, dass wir unsere Velomobile einfach weiter auf der Straße geschoben haben. Überhaupt sind sie wesentlich entgegenkommender uns gegenüber als die Schweizer.

Aus der Stadt heraus lief es sehr gut weiter auf einem Extraradweg an der Isere, der bis nach Valence führt. Diesem folgten wir über viele Kilometer und rollten unserem abendlichen Zeltplatz entgegen. Es flogen Unmengen an Pollen von den Pappeln durch die Luft, die einen im Gesicht immer wieder juckten.

Kurz vor dem Campingplatz hielt uns eine Autofahrerin an. Sie gab sich als Pressevertreterin aus und wollte ein Interview mit uns führen. Das passt uns zeitlich so gar nicht, weil wir noch einkaufen wollten. So wollte sie dann später auf den Platz kommen.

Nachdem wir den Campingplatz erreicht hatten, musste ich mich beeilen noch einen Supermarkt zu erreichen. In allerletzter Minute kam ich hinein und erledigte hastig meinen Einkauf. Das Resultat war, dass ich statt normalen Bier Starkbier gekauft hatte. Dementsprechend waren wir nach einer Dose und dem langen Tag schnell müde.