26.Tag
Casteldelfino - Turin - Cavaglia
160 km | 225 HM
Unser nächstes Ziel waren die großen Seen in Oberitalien. Da wir am Anfang unserer Reise 3 Tage durch die Reparatur verloren hatten, mussten wir etwas abkürzen und die Wahl fiel auf den Comer See. Dafür wollten wir möglichst schnell die Poebene durchfahren.
Für uns stellte sich die Frage, ob wir Turin großräumig umfahren oder nach dem Motto Augen zu und durch Turin fahren. Wir entschieden uns für letzteres. Würde schon nicht so schlimm werden, dachten wir uns. Bis wir die Poebene erreichten, konnten wir noch viele Kilometer aus den piemontesischen Bergen hinaus rollen. Die Ortschaften veränderten ihren Charakter zunehmend von einem ursprünglichen Charakter hin zu industriell geprägten Orten. Ganz am Ende stand dann Turin als große Industriestadt.
In Italien finde ich bemerkenswert wie oft Gewerbegebiete, Wohngebiete und Landwirtschaft völlig in einander übergehen. Eine klare Trennung ist für mich nicht ersichtlich. Besonders in der Poebene. Es ist das wirtschaftliche Zentrum Italiens. Überall gibt es Schwerlastverkehr. Nach unserem Empfinden fahren die Italiener noch rücksichtsvoller als die Franzosen. Und so viele sind von unseren Velomobilen völlig begeistert. Vielen fiel sichtbar die Kinnlade herunter. Andere äußerten sich lautstark begeistert. In einem Café sagte eine Frau, die hätte sie im Fernsehen gesehen. „Sempre rapido rapido rapido…“ Vor allem ist vielen klar, dies müssen Fahrräder sein. Die Fahrt war also insgesamt nicht so schlimm.
Außerdem gibt es immer wieder in unscheinbaren Bars den besten und günstigsten Kaffee (Espresso, Latte Macchiato, Cappuccino) auf der ganzen Reise.
Turin ist architektonisch ziemlich interessant und man sieht Baugeschichte von etlichen Jahrhunderten. Gleichzeitig es ist eine Straßenbahnhölle für Velonauten. Ständig treffen wir auf Straßenbahnschienen. Obwohl die Straße geradeaus verläuft machen die Schienen dabei Schlenker. Wir haben gelernt, man muss sie immer möglichst im 90°Gradwinkel kreuzen oder zumindest schräg anfahren. Brutal sind die zahlreichen Flicken. Die italienischen Autofahrer schauten sich jedoch unsere Ausweichmanöver in Ruhe an. Ebenso die vielen Lkw Fahrer sind sehr geduldig.
Hinter Turin wollten wir noch zum Lago di Viverone. Da jedoch ein Gewitter aufkommt und es die Nacht weiter regnen soll, suchen wir uns eine Unterkunft mit Dach. Wir finden im Internet ein Bauernhaus (Agroturismo). Es wird normalerweise an Gruppen vermietet. Wir sind jedoch heute die einzigen Gäste und haben es somit für uns allein.
Schrein an der Straße / Shrine by the road
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