27.Tag
Cavaglia - Lenno am Comer See
148 km | 639 HM
Heute sollte wieder die Sonne scheinen. Der Betreiber des Bauernhofes schenkte uns noch ein Handwerksbier aus der Gegend zum Abschied und dann ging unsere Fahrt durch die Poebene weiter. Es stand für heute nichts aufregendes auf dem Programm. Wir wollten nur am Comer See ankommen. BRouter hatte die Route nordöstlich an Mailand vorbei gelegt.
So fuhren wir immer wieder auf kleinen Wegen durch das Land. Die erste Überraschung kam ziemlich bald. Felder, die im Wasser standen und jede Menge Wasservögel waren auf der Suche nach Nahrung. Reiher, Schnepfen und ein unbekannter Vogel. Google verriet uns später, es war der „heilige Ibis“. Es schauten kleinere grüne Büschel aus dem Wasser in Reih und Glied angeordnet. Mir dämmerte es und ich erinnerte mich an den Erdkundeunterricht in der Mittelstufe. In der Poebene wird Reis angebaut. Das ist eigentlich keine Sensation, aber klischeehaft hatte ich den Anbau zuerst in Asien vermutet. Jedoch die Italiener essen schließlich gerne Risotto. Ja wir waren in einer traditionellen Gegend für den Reisanbau. Der Po versorgte bislang die gesamte Ebene immer mit reichlich Wasser. Mittlerweile wird es immer trockner und die Bauern haben manchmal mit Wassermangel zu kämpfen.
Dann wurde der Verkehr immer dichter. Wir kamen in die Nähe von Malpensa dem Flughafen Mailands. Je dichter der Verkehr, desto gestresster die Autofahrer und desto eher werden manche ungeduldig. Trotzdem war alles noch ok und kein Vergleich mit deutschen oder schweizer Autofahrern.
Nach dem Flughafen war es nicht mehr weit bis zum Comer See. Der Verkehr wurde etwas weniger. Nach Como fuhren wir an der westlichen Uferstraße entlang. Dort staute es sich immer wieder aufgrund von engen Durchfahrten in den Ortschaften oder aufgrund von Baustellen. Die Dichte an Maseratis, Lamborghinis und Porsches war enorm. Mercedes und BMW sind sozusagen schon Autos für Menschen mit Geldproblemen. Die Villen überboten sich gegenseitig. Eine prächtiger als die andere. Die Ortschaften bauten alle immer höher die Berge hinauf. Alles sehr hübsch, aber der Verkehr war schon jetzt in der Vorsaison einfach zu viel. Ich würde hier nicht wohnen wollen. Vermutlich macht der nahe Flughafen von Mailand die Gegend für wohlhabende Ausländer interessant.
Wir nahmen den ersten Campingplatz in Lenno. Der Preis war entsprechend der Gegend hoch.
Biergeschenk / Beer gift
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