Auf zur Mitternachtssonne (Tag 3)

Auf zur Mitternachtssonne. Eine Velomobil Reise mit Brigitte und Fritz.

Deutschland > Dänemark > Norwegen > Nordkap > Finnland > Deutschland

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3.Tag | 149 KM | 297 HM

Heute kamen wir etwas später los, da wir noch gemütlich mit Doris und Carsten frühstückten. Circa gegen 9:30 Uhr starteten wir dann endlich. Für heute stand noch eine Einladung zum Kaffee aus bei Axel Herfurth, dem Velomobil Händler in Schleswig-Holstein. Nach circa 50 km hatten wir ihn erreicht. Gerade war noch ein Notfallbesuch dort, der auf der Durchreise nach Dänemark seinen Servicedeckel vom Bülk verloren hatte. Wir plauderten ein bisschen bei einem Cappuccino und machen uns dann wieder auf den Weg, da schon der nächste Kunde auf dem Hof stand.

Nach ungefähr weiteren 30 km passierten bei Flensburg wir die Grenze nach Dänemark.

Nach ein paar Kilometern wurde es sehr ruhig und wir fuhren meistens geradeaus mit wenig Verkehr nach Norden. Der Wind kam aus Westen, wodurch das Velomobil wie ein Segelboot etwas schneller fährt. Durch all unsere Besuche in den letzten zwei Tagen waren wir doch etwas müde, da vor lauter reden etwas Schlaf fehlte. Die Strecke jetzt hier in Dänemark bietet wenig Abwechslung, was den Wunsch nach einem früheren zu Bett gehen noch verstärkte. Ein Campingplatz in passender Entfernung auf unserer Strecke war laut Google in Vojens. Dort besorgten wir noch ein paar Dinge zum Abendessen. Der Ort ist etwas heruntergekommen und hatte schon bessere Tage gesehen. Am Campingplatz war gar nichts los und alles leer. Hoffentlich konnten wir heute hierbleiben, dachten wir nur. Jetzt noch mal weiterfahren hatten wir keine rechte Lust. Ein Nachbar vom Campingplatz erzählte uns, dass der Campingplatz geöffnet hat und man Duschen, Toiletten und Küche sehr wohl benutzen kann. Er war sehr interessiert an den Velomobilen und hatte noch nie welche gesehen. Als Triathlet interessierte ihn besonders wie schnell man damit fahren könnte und ob man Schmerzen beim sitzen hat. Nachdem ich ihn aufgeklärt hatte, wurde sein Interesse noch größer. Erst recht wenn man dabei gar keine Schmerzen hat.

Wir machen uns anschließend daran das Zelt aufzubauen, zu duschen und essen machen.

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