Von diesem Urpositiv zog ich eine Produktionsform und machte den ersten Abzug.
Eggert erstellte dann Positive für verschiedene Hauben und Lukendeckel, ich konzentrierte mich auf die interne Technik des Fahrzeuges.
Auf der Europameisterschaft 2009 in Leer sprang Daniel Fenn als Fahrer für den Milan GT kurzfristig ein und wurde Gesamtsieger.
Aus dem Milan GT leitete Eggert 2008/9 den Milan SL ab, mit dem Christian von Ascheberg 2010 einen neuen 24h und 12 h-Weltrekord fuhr (s. Tab.).
Als ultraschnelles Velomobil mit sehr hoher Alltagstauglichkeit traf der Milan den Nerv vieler sportlicher Radfahrer und es gab viele Anfragen nach einem Exemplar.
Um das Milanprojekt zu kommerzialisieren, brachte ich den Milan 2009 ins Räderwerk Hannover ein und baute dort die Velomobilabteilung für den Verkauf und die Weiterentwicklung des Milan auf. Mein Schwerpunkt bis zum Verlassen des Räderwerkes in 2020 war die Weiterentwicklung des Milan zu mehr Alltagstauglichkeit und Leichtbau.
So konnte ich dazu beitragen, dass Eggerts Milanvelomobile Verbreitung erlangten und sein geniales Velomobil-Design heute auf fast allen Kontinenten der Erde Freunde und Nutzer gefunden hat.
Im Jahre 2013 baute Eggert den ersten 2-Sitzer auf der Grundlage des Milan GT: Mit dem Milan 4.2 fuhr er 2016 selbst einen Weltrekord.