Auf zur Mitternachtssonne. Eine Velomobil Reise mit Brigitte und Fritz.
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10.Tag | Krøderen - Nesbyen | 85 KM | 1500 HM
Mit mit der Mitternachtssonne ist es schon verrückt. Wenn man um 3:30 Uhr in der Nacht aufwacht, ist es taghell. Man muss noch einmal auf die Uhr schauen, um sich zu vergewissern, dass noch Schlafenszeit ist. In der Nacht tröpfelte es ein wenig aufs Zelt. Pünktlich zum aufstehen war der Regen vorbei, dafür erwarteten mich schon die Mücken. Bei Windstille sind sie morgens und abends schnell da. Ich suchte erst einmal nach unserem Kopfnetz, welches wir noch aus Schottland dabei haben. Damit lassen sich die Plagegeister zumindest vom Kopf fernhalten. Ansonsten helfen nur lange Sachen und „Keep On Moving“.
Gegen neun kamen wir dann los und rollten noch gemütlich am See entlang bis Noresund. Dort begann der Ernst des Tages. Auf einer Mautstraße auf das Norefjell hinauf. Gute 10 km zwischen fünf und 10 %. Je höher wir kamen, desto schöner wurden die Ausblicke auf den See unter uns und die Berge in der Ferne. So hatten wir uns Norwegen vorgestellt. Nach über 1 Stunde oben angekommen, war ich komplett durchgeschwitzt und bis auf die Strümpfe waren alle Klamotten nass. Da hilft bei mir nur neue Sachen anziehen und die nassen in einen Beutel legen.
Jetzt ein wenig über das Fjell. Überall die Hyttas der Norweger. Alle versuchen eine Hütte zu haben, in der sie denn ihre Freizeit verbringen, um dort zu wandern, Ski zu fahren oder etwas anderes zu tun.
Bald ging es wieder steil bergab nach Eggedal. Dort machten wir Mittag und holten uns noch einen Kaffee. Eine Gruppe Motorradfahrer, die
auch dort saßen, waren ziemlich neugierig waren was wir denn da fahren. Sobald klar war, dass es Fahrräder sind und wir damit aus Deutschland angereist sind, kam nur noch Ah und Oh. Merkwürdig, dass für die allermeisten Menschen es nicht vorstellbar ist mit dem Fahrrad zu reisen oder länger zu fahren.
Unser Weg nach Rødberg bog nach dem Ort links ab. Unter der Schranke her wieder auf eine Mautstraße. Hinter der ersten Kurve kam eine Schotterstrecke. Das wollten wir auf keinen Fall lange bergauf fahren. In dem Moment kam hinter uns ein großer offroad Pick-up um die Kurve. Wir fragten den jungen Mann wie die Straße ist. Er sagte, es wird eher noch schlechter, steil und mit vielen Schlaglöchern. Damit war für uns, klar dass wir hier nicht lang fahren. Wir mussten unseren Plan ändern und fuhren weiter nach Norden, um über ein Pass wieder auf die 700 m tiefere Hauptstraße zu kommen. Dafür ging es noch eine ganze Zeit lang bergauf. Unterwegs konnten wir zwei größere Wasserfälle besichtigen. Auf circa 900 m ging es dann endlich bergab nach Bromma. Eine lange und meist steile Abfahrt, so dass unsere Bremsen irgendwann wieder heiß wurden. Unten am Fluss, der Hallingdalselve, suchten wir uns 10 km weiter einen Campingplatz. Für heute reichte es uns.
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