Auf zur Mitternachtssonne (Tag 5)

Auf zur Mitternachtssonne. Eine Velomobil Reise mit Brigitte und Fritz.

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5.Tag | Viborg - Hirtshals | 156 km | 751 HM

Heute sollte es am Vormittag Regen geben, um noch alles trocken einzupacken, war der Wecker auf 06:00 h gestellt. Um 08:00 h ging es auf die Straße und das Wetter war bestens. Bei Kilometer 50 legten wir eine Frühstückspause an einer Kirche ein. Es war so warm, dass der Käse etwas Fett absonderte. Langsam brauten sich Gewitterwolken sich zusammen.

Auch heute ging es weiterhin ziemlich auf und ab in kleinen Wellen. Bei Aalborg war schließlich die Gewitterfront ziemlich schwarz und direkt neben uns. Brigitte schlug vor schnell in den Burger King auf der anderen Seite zu gehen und das Gewitter abzuwarten. Kaum waren wir drinnen, fing es an zu schütten. So verbrachten wir 1 Stunde bei Kaffee und Cookies.

Irgendwie mussten wir aber doch weiterkommen. So überwanden wir uns trotz etwas Regen weiter zu fahren. Man muss nur die innere Hemmschwelle überwinden. Mit einem Velomobil ist es eigentlich kein Problem. Reinsetzen, Helm aufsetzen, Neoprendeckel auf ziehen und fahren. So kommen kaum noch Tropfen nach innen und man kann im trockenen ungestört fahren. Das einzige Problem sind eine beschlagene Brille oder das Helmvisier. Da hilft ab und zu abtrocknen. So rollten wir im Regen durch Aalborg weiter nordwärts.

Der Verkehr war jetzt weniger. Ab und zu probierten wir den begleitenden Radweg aus. Meistens war er zu schmal, so dass wir mit den Rädern immer wieder auf den Grünstreifen kamen und wieder auf der Straße fuhren. Und zum Teil lag Split darauf von Autos, die auf den Randstreifen gekommen sind. Der Regen wurde schwächer und wir konnten wieder offen fahren.

In Hirtshals noch einkaufen. Kaum waren wir am Supermarkt unter einem Dach, kam der stärkste Schauer heute. Vor den Abflüssen auf dem Parkplatz bildeten sich größere Strudel vom abfließenden Wasser. Nachdem der Schauer vorbei war, rollten wir zum nahliegenden Campingplatz.Der Platz war gerammelt voll mit Wohnmobilen und Campern. Radfahrer mit Zelt sind im Verhältnis zu den anderen eine aussterbende Art unter den Urlaubern.

Heute Nacht zog starker Wind mit Böen auf. Unser Zelt wurde ziemlich durchgerüttelt.

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