Velomobil Ausflüge mit Brigitte und Fritz (Tag 12)

12. Tag

Montreux/CH - Annecy/F

130 km | 1.150 HM

Der Genfer See machte heute den größten Teil der Strecke von 130 km aus. Die Höhenmeter waren ähnlich wie gestern. Denis führte uns in der ersten halben Stunde durch das Straßengewirr bis wir auf die Uferstraße Richtung Lausanne und Genf kamen.

Vorbei an Weingütern und kleineren Ortschaften bis nach Lausanne. Die Route lief direkt am olympischen Komitee vorbei. Dort haben wir gleich mal "Velomobil fahren" als neue Disziplin vorgeschlagen.

Mittags nahmen wir in einem besseren Restaurant einen Kaffee mit Käsekuchen ein. Dieser war mehr ein sehr leckeres Dessert als ein Kuchen.

In Genf fährt eine Straßenbahn. Dies ist einer der Schrecken für Velonauten. Brigitte blieb prompt mit einem Rad in den Schienen hängen. Selbstverständlich waren in Genf viele teure Autos zu sehen und die Stadt machte auch insgesamt einen mondänen Eindruck. Auffallend waren der gute Radweg nach Genf hinein und die vielen Radwege in der Stadt. Allerdings waren diese in der Regel allerdings nur auf den Asphalt gezeichnet.

Schon am Stadtrand von Genf ging es aufwärts in die Berge. Dies war der erste Tag auf unserer Reise an dem uns richtig warm wurde. Die Alpha 7 haben den Vorteil, dass man den vorderen Wartungsdeckel einfach und unkompliziert abnehmen kann, da diese mit Klett befestigt sind. Mit offener Wartungsluke ist ein Anstieg schon viel angenehmer, da viel mehr Luft an die Beine kommt. Von oben hatten wir einen schönen Blick zurück auf den See und die Stadt. Über uns waren einige GleitschirmFlieger unterwegs. Am Ende kam eine längere Abfahrt nach Annecy. Die Stadt wird auch Venedig von Frankreich genannt aufgrund der Kanäle und der Bebauung, die bis an den Fluss reicht.

Wie es sein musste lag der Campingplatz oberhalb der Stadt und wir mussten eine ziemlich starke Steigung von 10-12 % hinauf fahren. Die Nacht war das erste Mal angenehm mild, so wie wir es vom Süden erwarteten.