31.Tag
Innsbruck - Tuntenhausen
133 km | 560 HM
Auf dem Campingplatz war ein merkwürdiger Kauz mit einem Dauercampingplatz. Sein alter Caravan war mit einer Folie im Ziegelsteindesign eingewickelt, davor ein kleiner kitschiger Brunnen mit Beleuchtung in wechselnden Farben und vor dem Caravan eine Terrasse in durchsichtiger Plastikfolie wie ein Wintergarten verpackt. Drinnen hing ein 2-Meter-Fernseher. Davor sass er im Bademantel. Im Zelt hörten wir dann von weitem laut Musik von dort in einer Mischung aus Star Wars und Oper.
Der nächste Tag. Eine Fahrt im Regen erwartete uns. In der Nacht hatte es schon begonnen stetig zu regnen. So mussten wir alles im Regen einpacken. Wenn man das geschickt macht, ist alles trocken bis auf das Zelt. Als verpackt war, tropfte es noch aus dem Zeltsack. Bis zum Mittag blieb es regnerisch.
Die Route verlief immer noch das Inntal flußabwärts. Deshalb ist es einfach zu fahren. Ca. 8:30 h sind wir losgefahren. So konnten wir am frühen Sonntagmorgen bei sehr wenig Verkehr durch Innsbruck rollen.
Eine erste Kaffeepause an einer Tankstelle. Es hält ein Monsteroffroadwohnmobil, Mercedes 1880, mit der Aufschrift „Sport Aktiv“. Der Fahrer als auch seine Frau verkörpern eher das Gegenteil. Die anderen in der Tankstelle witzeln, wieviel 100 l er wohl tanken muss und ob die Zapfsäule gleich leer ist. Der Tankwart solle mal schnell neuen Treibstoff ordern.
Die Dörfer im Inntal sind oft recht hübsch wie z.B. Rattenberg. Das Wetter lädt bloß gerade nicht ein. Dann erreichen wir Wörgl und damit die Grenze zu Deutschland. Mittagspause wieder an einer Tankstelle.
Jetzt sind es nur noch 70 km bis zu Klemens. Ein Gastgeber von Wheelbase dem Netzwerk für Velomobil- und Liegeradfahrer.
Die Strecke ist wieder typisch für Deutschland. Es ist Sonntag, also kein Zeitdruck und kein Berufsverkehr. Trotzdem bedrängen uns die Autofahrer von hinten, obwohl wir auf einer absoluten Nebenstrecke fahren. Vielleicht sind sie in Österreich der vignettenpflichtigen Autobahn ausgewichen und jetzt noch auf der Straße oder wollten dem Rückreisestau entkommen. Jetzt hingen sie jedenfalls hinter uns. Etliche sind im Wohnmobil, andere mit Pkw und echt sportlich aufgeschnallten Rädern unterwegs. Eigentlich sollten sie ganz entspannt sein. Aber sie verhalten sich oft gegenteilig. Die Straße ist sehr kurvig und immer wieder führt sie durch Waldstücke. D.h. überholen ist nicht so einfach und die Autofahrer sind sichtbar gereizt, wenn sie uns endlich überholen können. Manche nehmen darauf auch keine Rücksicht und riskieren viel. Viele hätte man eigentlich anzeigen können.
Sehr schön, dass wir bald Klemens erreicht haben. Er wohnt auf dem Land, absolut ruhig und schön gelegen.
Innsbruck morgens im Regen / Innsbruck in the morning in the rain
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