Auf zur Mitternachtssonne. Eine Velomobil Reise mit Brigitte und Fritz.
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20.Tag | Skjåk - Eidsdal | 97 KM | 1.412 HM
Im Aufenthaltsraum hatten unsere A7 nachts trocken geparkt. Dort konnten wir alles bis auf das nasse Zelt trocken einpacken.
Unspektakulär mussten wir auf der Straße N15 weiterfahren Richtung Geiranger. Die BRouter Abweichungen nach rechts und links fanden wir unsinnig und haben sie vorsätzlich missachtet.
Auffällig gibt es hier mehr ursprüngliche Holzhäuser.
Irgendwie geht es immer bergauf. Mehr als gedacht. So langsam dämmerte es mir, dass wird ein Pass. Die hohen Berge in der Ferne weisen auch keine Lücke auf. Der Fluss fließt uns entgegen und ist noch recht mächtig. Muss also noch weit sein. Stetig bergauf. Bis Mittag 18 m runter und hunderte hoch.
Es kommen immer wieder diese Typen entgegen mit bike packing am Rad. Erst dachte ich, wow sehr sparsame Ausrüstung. Dann kommen immer wieder welche. Eine organisierte Tour?
Erste Schranke mit Hinweis geöffnet. Also ein Pass.
Mittag halten wir bei der Straßenmeisterei - Vegvesen. Windgeschützt und die Sonne kommt mal raus. Dann wieder weiter zu der großen Felswand. Dann kommt sie endlich und unsere Abzweigung nach Geiranger.
Jetzt nur ein paar Kilometer und es ist geschafft. Hinunter in die Wolken mit ca 10%. Immer mehr von den Bikepackern kommen uns entgegen.
Am Aussichtspunkt oberhalb von Geiranger überfiel uns eine Busladung aus Dresden. Nix wie weg, denn der zweite Bus aus Osnabrück war kurz davor seine Ladung auszuspucken.
Scones in Geiranger liefern die Kalorien für den letzten, aber heftigen Anstieg des Tages.
Nach der Stärkung im Café noch einkaufen.
Dort hab ich einen der Backpacker angesprochen, was denn das für eine Veranstaltung sei. Er sagte mir, es ist ein Rennen über 1000 km von Schweden und zurück mit 16.000 Höhenmetern. Er selbst trug die Nummer 195. In Geiranger ist genau die Mitte.
Versorgt ging es nun nach Mølisbygda und hinauf. Bis 10% und das in dicker Wolkensuppe. Immer begleitet von zahllosen Wohnmobilen und Bussen.
Hier auf der Reise habe ich eine neue Technik für die Nutzung des Schaumdeckels entwickelt. Bergauf hält man ihn mit einer Hand wie ein Regenschirm über sich und hat auf diese Weise Regenschutz, größtenteils, und lüftet gleichzeitig gut. Lästig ist nur, dass man ab und zu die Hand wechseln.
Nach dem gestrigen Anstieg habe ich vormittags zu Beginn meine Beine ziemlich gespürt. Übersäuert denke ich. Dann war es irgendwann weg. Sowohl der erste Pass, als auch die Serpentinenauffahrt vom Geiranger waren eine Überraschung. (Schon beschrieben mit den fehlenden Höhendaten von BRouter.) Ein bisschen eigenartig so zu fahren, aber manchmal muss man nicht alles so genau wissen. Bisher liegen wir noch gut im Plan. 10 Tage bis Trondheim. Jeden Tag muss eine kleinere Zahl vorne stehen. Danach haben wir die großen Dinger weg.
Platz ist in der kleinsten Hütte. Alles ausgebucht. Die Campingwirtin nannte unsere Herberge auch nicht „Hütte“, sondern „Box“. Trifft es wohl eher. Etwas muffig, aber besser als im nassen Zelt.
Und wie ist das so mit dem fahren bei dem Wetter hier?
Mich plagen die Mückenstiche. Sie bevorzugen mich eindeutig oder mein Körper schüttet mehr Histamine aus. Es fällt mir total schwer nicht zu kratzen oder zu reiben.
An den Beinen sehe ich wie ein Aussätziger aus.
An den Hacken gibt es offene Stellen. Bekomme ich nicht so in den Griff. Wenn es noch feucht ist,wie die letzten Tage, heilt es schlecht.
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