Auf zur Mitternachtssonne. Eine Velomobil Reise mit Brigitte und Fritz.
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29.Tag | Furøy - Naustholmen | 119 KM | 1161 HM
Es ist etwas spät geworden durch die sehr lange Wartezeit von 3,5 h an der Fähre. Die fährt nur noch alle 8 h seit es denn langen Tunnel gibt durch den wir nicht durften. Bis dahin war es sehr hübsch und einsam zu fahren.
Die Autofahrer biegen sehr früh ab. Biggi hatte sich schon gefragt warum kein Verkehr von der Fähre entgegen kommt. So werden die Holzhäuser gedämmt.
Ein buntes Haus in Streifen. Der konnte sich bei der Farbe nicht entscheiden oder war das Chuck Norris der einfach alle genommen hat?
So einen Lkw hatte ich gestern schon gesehen. Wusste gar nicht, dass das geht lebende Fische zu transportieren.
Fähranleger kommt bald. Dort stand nur zwei Motorradfahrer. Tote Hose am Fähranleger. Es ist 11:00. Die nächste Fähre geht um 14:25. Somit rückt unser Ziel, Bodø heute noch zu erreichen, in weite Ferne. Tja, man kann eben nicht immer Glück haben mit den Wartezeiten.
Nachdem die norwegischen Motobiker abgehauen waren, kam Mauro auf einem Rennrad im Bike Packing Modus. Im Gegensatz zu uns hatte er im zuvor nicht im Coop Pause gemacht. Ich hatte im Coop die netten Verkäuferinnen nach Kaffee gefragt und eine hatte uns eine Kanne gemacht. For free. Dazu zwei Muffins gekauft und dann bald weiter. Eine super saubere Toilette gab es da auch. Jedenfalls Mauro hatte sich abgehetzt, im die Fähre nicht zu verpassen. Aber genau informiert hatte er sich ebensowenig wie wir. Da stand er dann genauso wie wir. Aber die Velomobile interessierten ihn sehr. Und als Ingenieur waren ihm alle Vorteile schon ohne Erklärung klar. Eine Runde probefahren wollte er unbedingt. Danach beschlossen wir gemeinsam Mittag zu essen. Bald gesellte sich noch eine sehr nette Familie aus Hannover dazu. Mit unserem neuen Gaskocher machten wir einen „leckeren“ Instantkaffee. Die Familie gab Milch dazu. Mauro wollte seinen Kaffee natürlich ohne Milch. Nach dem ersten Schluck hatte er es sich anders überlegt. Hauptsache warm. Am Anleger war es recht zugig. Wir zogen uns bald lange Sachen über. Dann probierten wir von seinem norwegischen süßlichen, cremig braunen Käse. Kann man essen. Muss man aber nicht. Er bekam dafür von unserer Rentierwurst. Die ist schon recht lecker. Die Familie bekam die restliche Milch retour plus unseren abgebrannten Brenner plus Sicherheitsflasche. Wir wollen uns den auf dem Rückweg aus Hannover abholen. Das ist schon eine große Unterstützung für uns. Etwas mehr Packraum und die Teile kommen nach Hause. Er war „schon“ der zweite Italiener auf unserer Reise. Beide hatten ihren Job gekündigt und sich erst einmal auf den Weg gemacht. Und beide haben sich schon getroffen. Der erste kommt gebürtig witziger Weise 10 km unterhalb des col agnello über den wir letztes Jahr gefahren sind (Die Bergige). Merkwürdig solche Zufälle.
Etwas später stießen noch ein Pärchen zu uns, die ebenfalls auf dem Weg zum Nordkap sind. Uns alle vereint dann noch, das wir alle gerade Schwierigkeiten mit unseren Rädern haben. Bei dem Pärchen war an einem Rad das Tretlager dabei sein Geist aufzugeben. Bei dem Italiener war am Hinterrad mehreres nicht mehr in Ordnung. Bei mir das Schaltwerk.
Als die Fähre endlich kam, hatte sich mittlerweile eine Schlange von Autos aufgebaut. Die Fähre ließ dann die lange Klappe herunter und dort standen alle Autos verkehrt herum. 3 Autos und ein paar Radfahrer fuhren runter und nur drei Autos durften drauf. Dann war sie voll. D.h. der Rest der Autoschlange durfte warten oder zu dem Tunnel fahren. Und uns haben Sie mitgenommen. Sonst hätte ich Fähre wohl gekapert.
In Ornes fuhren wir weiter, während die andern ihr Glück in einem Fahrradgeschäft versuchen wollten.
Unsere Strecke war erst ausgesprochen flach. Und es nieselte mal zwischendurch. Die Bergspitzen versteckten sich in den Wolken
Dann kamen zwei höhere Anstiege. In einem waren die Wände fast komplett verkleidet. Du bist ein Velomobilist, wenn du den Tunnel als vollverkleidet erkennst und dich fragst, ob man dann schneller durchfahren kann.
3100 m lang. Komisch diese Länge und so gerade, dass man das Gefühl für die Strecke verliert. Der Tacho zeigt nichts an.
Unterwegs überholten wir ein Pärchen auf Weltreise. Jeder hatte Gepäck für zwei mit. Auch sie haben den Job geschmissen.
Hier auf dem Lande treffen sie sich die Norweger beim Einkaufsladen und unterhalten sich rege.
Einen schön gelegenen Campingplatz haben wir heute gefunden. Günstig dazu mit 150 NOK. Ganz unüblich in Cash zu zahlen. Allerdings gab es nur eine Dusche und Toilette für alle. Wobei auf dem Platz nur eine Handvoll Leute waren.
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T2, many original equipment of this time, old Primus cooker, chairs and the pullover looks also from this area / T2, viele Originalgeräte aus dieser Zeit, alter Primus-Kocher, Stühle und der Pullover sieht auch aus dieser Gegend aus / T2, beaucoup d'équipements originaux de l'époque, la vieille cuisinière Primus, les chaises et le pull-over semblent également provenir de cette région
Morning / Morgen / Matin
Fish transporter / Fisch-Transportfahrzeug / Transporteur de poissons
Tunnel, not for cyclists / Tunnel, nicht für Radfahrer / Tunnel, pas pour les cyclistes
The damaged derailleur / Das beschädigte Schaltwerk / Le dérailleur endommagé
This was broken / Diese wurde gebrochen / Celui-ci a été cassé
Mauro is testing my Alpha 7 / Mauro testet meine Alpha 7 / Mauro teste mon Alpha 7
Full ferry / Volle Fähre / Ferry complet
A cover tunnel / Ein Deckeltunnel / Tunnel de couverture
The tunnels are strange if you always ride straight ahead / Die Tunnel sind seltsam, wenn man immer geradeaus fährt / Les tunnels sont étranges si l'on roule toujours tout droit.
A couple on tour around the world / Ein Paar auf Weltreise / Un couple en tournée autour du monde
Meeting at grocery / Treffen im Lebensmittelgeschäft / Réunion à l'épicerie
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2022 VELOMOBILE ROAD TRIP: 35 DAYS WITH BRIGITTE AND FRITZ (EN/DE/FR)
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